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Umgestaltung der "78er-Denkmals", Wettbewerb
(1982) Der Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit Waldemar Grzimek,
Berlin/Darmstadt erstellt. Es wurde ein Konzept zur Umgestaltung
bzw. zur kommentierenden Ergänzung eines Kriegerdenkmales entwickelt. Das
vorhandene Denkmal - ein monolithischer Block mit umlaufend marschierend
dargestellten Soldatenreihen - ist in seiner martialisch wirkenden
Ausformung mißverständlich. Gleichwohl ist es ein beachtliches und
gestalterisch bedeutsames Zeugnis der späten 20er Jahre. Der Entwurf
umstellt das Denkmal mit einem pyramidenstumpf und zwischen diesem
Pyramidenstumpf und dem Blockhaften Denkmal bleibt ein schmale
Zwischenraum, der an eine Grabkammer mahnt. Die dreieckförmigen
Randblöcke werdem zum Zwischenraum hin mit Skulpturen versehen, die an die
Schrecken des Krieges u.a. an der Feuersturm auf Hamburg erinnern. Auf den
schrägen Außenflächen sind die Namen der Gefallenen eingemeißelt. Das
Projekt kam nicht zur Ausführung. Prof.A. Hrdlicka, Mitglied des
Preisgerichtes, erhielt den Auftrag das heute dort neben dem
"78er-Denkmal" stehende Gegendenkmal
auszuführen.
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