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Summary (english)
Perito de
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Эксперт по
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جيرهارد بولت ن
格哈德•波尔顿

 

           6.1 HafenQuerspange (2005-2006)
Wilhelmsburg und die so genannte Elbinsel sind über Jahrzehnte von der Hamburger Stadtplanung vernachlässigt worden. Der Bereich galt und gilt vielen Hamburgern als schmuddeliges Hinterzimmer. Alles, was man sonst nicht in der Stadt recht unterbringen mochte, versuchte man hierhin zu verlegen.
Offiziell hat sich diese Haltung in den letzten Jahren verändert.

Mit dem "Sprung über die Elbe" versucht man, die geographische Mitte Hamburgs, eben die Elbinsel, städtebaulich attraktiv zu entwickeln und eine Verbindung zwischen der City und Harburg zu schaffen.
Tatsächlich liegen auf der Elbinsel Bereiche mit hohen Entwicklungspotentialen in äußerst attraktiver Nähe zur Hamburger Innenstadt.

Exemplarisch ließen sich hier für Konflikte, die weltweit den Städtebau der letzten Jahrzehnte prägen, Lösungen finden:
  • Wie kann man die urbanitätsfeindliche Funktionstrennung zwischen Wohnen und Arbeiten aufheben - ohne die Qualität des Wohnens über Gebühr einzuschränken?
  • Wie schafft man die moderne "europäische" Stadt?
  • Wie lässt sich der lokale Verkehr, aber auch der Durchgangsverkehr stadtverträglich gestalten?

Größere Freiflächen aber auch die allseitig gegebene Nähe zum Wasser erleichtern in Wilhelmsburg und auf dem Kleinen Grasbrook interessante städtebauliche Lösungen.
Entsprechend hat der Senat der FHH den "Sprung über die Elbe" propagiert und hierzu verschiedene Symposien durchgeführt. Eine internationale Bauausstellung und eine Internationale Gartenbauausstellung sind für 2013 geplant .

Aber: All diese hehren Proklamation lösen sich 2006 im Nichts auf. Eine Vielzahl problematischer Maßnahmen lassen das tatsächliche Handeln konzeptionslos erscheinen. Es tauchen gravierende Widersprüche zu den oben genannten Zielen auf.
Die Entwicklung der an Kanälen und alten Hafenbecken liegenden Bereiche in gemischten, urbanen Nutzungen wurde aufgegeben. Statt dieses Wasserbezuges soll nun in der Mitte Wilhelmsburgs ein künstlicher Teich gebaut werden, überquert von einer autobahnähnlichen Straße, östlich begrenzt von einer am stärksten befahrenen Eisenbahntrassen Deutschlands.

Der Hafen boomt, der Wirtschaftsverkehr nimmt zu.
Wenn man deshalb eine Ost-Westverbindung braucht, darf man die als Autobahn in Hochlage hart am Nordrand des Stadtteiles bauen, den man städtebaulich entwickeln und integrieren möchte?

Der Text www.alternative-hafenquerspange.de beschäftigt sich mit der Frage, wie die Hafenquerspange sinnvoller gestaltet werden kann.
Ist es überhaupt sinnvoll und notwendig, im Norden von Wilhelmsburg eine Autobahn auf Stelzen zu bauen ?Sollte man eine Querverbindung nicht im Süden von Wilhelmsburg versuchen?

Es scheint sinnvoll, die Autobahn in einen bestehenden Deich zu intrigieren.

Siehe www.alternative-hafenquerspange.de